Ethereums inflationäre Wende
Nach dem Dencun-Update von Ethereum, welches darauf abzielte, die Gebühren zu senken und die Skalierbarkeit zu verbessern, ist Ether (ETH) zurück in einen inflationären Status übergegangen, der einen Hauptvorteil, der aus dem Merge von 2022 resultierte, zunichtemacht. Laut einer Analyse von CryptoQuant hat das Upgrade die Ethereum-Transaktionsgebühren deutlich reduziert. Dies führte allerdings zu einem scharfen Rückgang der Menge an verbranntem ETH, was zu einer Angebotsausweitung führt, die seit 2022 nicht gesehen wurde.
Der Merge und Deflation
Der Übergang des Ethereum-Netzwerks von Proof-of-Work zu Proof-of-Stake, der durch den Merge von 2022 stark unterstützt wurde, nutzte auch den Londoner Upgrade-Mechanismus zum Verbrennen von Gebühren. Dieses Setup trug dazu bei, das umlaufende Angebot von ETH effektiv zu reduzieren und deflationäre Dynamiken ins Spiel zu bringen. Vor dem Dencun-Update hatte Ethereum bereits einen Rückgang des gesamten ETH-Angebots nach dem Merge verzeichnet und damit diesen deflationären Trend veranschaulicht.
Angebotserhöhung nach Dencun
Das kürzliche Dencun-Upgrade, das 'Dark Shanking' einführt, um die Blockspeicherung und die Kosteneffizienz in Layer-2-Netzwerken zu verbessern, hat unerwartet dazu geführt, dass das Verbrennen von Gebühren von der Netzwerknutzung entkoppelt wurde. Diese Abweichung erlaubte es dem natürlichen Angebotswachstum von Ethereum, die Menge des durch Transaktionsgebühren eliminierten ETH zu übersteigen, was in einer Zunahme von 400.000 ETH-Token seit April gipfelte. Diese inflationäre Verschiebung markiert eine bedeutende Veränderung in der wirtschaftlichen Landschaft der Kryptowährung.
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